Ein Stück madagassischer Regenwald findet man im Zoo in Zürich.
Die rund eine Hektare grosse Halle ist eine Reise wert. Tiere, Pflanzen einmal erleben ohne stundenlang zu fliegen ist möglich im Zoo Zürich.
Verschiedene Führungen geben einen Einblick in eine sehr wertvolle Welt, die leider immer mehr verschwindet. Pflanzen und Tiere verlieren wegen Rodungen für Plantagen ihren Lebensraum. Die Masoala Halle zeigt auf, wie wichtig diese Natur ist für unser Ökosystem und lässt uns eintauchen in eine fantastische Welt.
Nach der Ankunft und dem Eintreten in die Halle braucht es erstmal Geduld, denn alles was Linsen hat schlägt wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und Temperatur an, nach 5-10 Minuten ist alles wieder klar und es kann losgehen mit Fotografieren.
Mit viel Geduld und einem scharfen Auge findet man viele Tiere im künstlich angelegten Regenwald, die sich in der Pflanzen-Welt perfekt tarnen, es kann sein dass 50 cm neben einem ein Kameleon steht und wir es nicht bemerken.
Diese Halle hat mir wegen der Vielfallt sehr imponiert, aber auch gefordert. Denn die hohe Temperatur setzte mir zu, gerade auf dem Aussichtspunkt ist es ratsam langsam zu gehen um nicht plötzlich den Atem zu verlieren.
Da der Zoo wie auch die Masoala Halle am Rande der Stadt Zürich ist, lohnt es sich mit dem Zug dahin zu reisen, vom Hauptbahnhof aus fährt das Tram Nr. 6 fast vor den Eingang des Zoos. Natürlich hat es Parkplätze, doch die sind oft schnell besetzt und die Fahrt durch die Stadt ist kein Spass.
Wenn Barbara und ich in die Masoala Halle gehen um zu fotografieren, planen wir den ganze Tag mit ein. Etwas unterhalb des Zoo-Haupteinganges gibt es einen Eingang direkt in die Masoala Halle, so muss die Ausrüstung nicht quer durch den Zoo getragen werden.
In der Masoala Halle gibt es auch ein Restaurant, in welchem wir uns nach stundenlangem Fotografieren ausruhen und verpflegen, Vorteil dabei ist, im Restaurant herrscht fast dasselbe Klima wie in der Halle, so schlagen die Linsen nach der Verpflegung nicht wieder an und man kann gleich loslegen.